

Neu in Marburg? Du möchtest dich engagieren und suchst eine coole Gruppe, in der man zusammen was erreichen kann? Oder du möchtest dich einfach mal umsehen und dir ansehen was wir so machen? Dann bist du bei unserem Kennenlernabend am Montag, den 23. November, genau richtig! Gemeinsam wollen wir einander kennenlernen, den SDS vorstellen und diskutieren. Wegen der Corona-Pandemie findet das diesmal online statt. Melde dich für den Zugangscode zur Konferenz einfach bei uns per Mail oder Social Media. Wir freuen uns auf dich!
Zu uns:
Wir stehen für eine emanzipatorische Politik auf Grundlage von kapitalismuskritischer, antirassistischer, marxistischer und feministischer Positionen. Das bedeutet konkret: Wir fordern die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Student*innen, die Emanzipation aller Menschen, Demokratisierung der Uni und sagen rechter Hetze den Kampf an!
sds-marburg.de
www.facebook.com/SDS.dielinke.Marburg
Seit Wochen und Monaten betreibt die Initiative/Internetseite JA49 aggressives Lobbying für die Rodung des Danneröder Forstes und Herrenwaldes. Im Impressum der Internetseite wird die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH aufgeführt. Ein Blick auf die Internetseite der GmbH zeigt, dass diese sich gegen eine nachhaltige Verkehrspolitik einsetzt. So ist beispielsweise ein ganzer Arbeitskreis dem Thema A49 gewidmet, der sich deutlich pro Rodung ausspricht.
Gesellschafter*innen der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH sind neben regionalen Industrie-, Handels und Handwerkskammer, die Landkreise sowie Städte der Region und die Philipps-Universität Marburg.
Auf der Senatssitzung am 30.09.2020 wurde das Präsidium der Uni Marburg gefragt, wie sie zur Rodung der Wälder steht. Die Präsidentin der Universität, Prof.in Dr.in Krause, meint, dass die Universität keine Meinung zu dem Thema hat beziehungsweise haben sollte. Sie unterstützt die skizzierte Arbeit der GmbH allerdings finanziell und inhaltlich, wie alle Gesellschafter*innen und ist deshalb defacto nicht neutral in der Angelegenheit, sondern unterstützt die Rodung. Hier fing Prof.in Dr.in Krause an mit Verweis auf die größeren Gesellschafter*innen (z.B. Stadt Marburg, Landkreis) den Fragen auszuweichen.
Wir hätten uns bezüglich der Rodungen eine klarere Positionierung der Universität gewünscht. Zwar ist die Universität in ein komplexes Politikgeflecht eingebettet, von dem sie strukturell abhängig ist. Als Sprachrohr der Wissenschaft kann hier aber mehr erwartet werden. Die Folgen der Rodung sowie des Baus der Autobahn sind hinlänglich bekannt und sollten für eine Institution der Wissenschaft stärker wiegen, als Wirtschaftsinteressen einiger wenigen.
#dannibleibt #keinea49
Liebe Wähler*innen, liebe Alle*,
danke für Eure Stimme! Auch in diesem Jahr haben wir einen Sitz im Senat der Uni Marburg bekommen. Darüber hinaus sind wir, gesehen an den absoluten Stimmen, die einzige Hochschulgruppe mit einem Zuwachs (+ 13 Stimmen ;-) ) im Vergleich zum vorherigen Jahr. Wir werden den Sitz nutzen, um weiterhin für eine solidarische, nachhaltige, antirassistische und antisexistische Universität fernab jeglicher Verwertungslogiken zu streiten.
Doch ein bitterer Beigeschmack bleibt. Bei einer Wahlbeteiligung von 10,66% (-1,8%) ist nur bedingt von einem Erfolg zu sprechen. Die durch die Einführung der Online-Wahlen erhoffte Steigerung der Wahlbeteiligung blieb also aus. Die Mobilisierung der Marburger Student*innenschaft für ihre eigenen Belange lässt zu Wünschen übrig. Die Vermutung liegt nahe, dass viele die Wahlen gar nicht erst mitbekommen haben, da der Aufruf für die Studierenden lediglich per E-Mail kam. Bei allen anderen universitären Statusgruppen, kam die Wahlbenachrichtigung sowohl per Mail als auch per Post (Professor*innen, wiss. und techn.-admin. Mitarbeiter*innen). Hier wurde eine höhere Wahlbeteiligung registriert (+4,9%, +5,5% und +5,9%). Das Präsidium meint, Probleme in der Verfassten Student*innenschaft seien hier ausschlaggebend. Fraglich bleibt also, ob hier die unterschiedlichen Aufrufverfahren nicht auch mit zur Beurteilung gezogen werden müssten.
Des Weiteren meinen wir als SDS, dass die Universität statt nur mit zwei Rundmails zur Wahl aufzurufen, prominent für eine demokratosche Mitbestimmung auf der Internetseite und in den Universitätsgebäuden hätte werben müssen.
Im Senat stehen wir dafür, die aktive Kommunikation mit Fachschaftskonferenz, AStA und anderen studentischen Interessensvertretungen zu suchen. Wir stimmen nicht für uncoole Prüfungsordnungen und benennen keine doofen Prof*innen. So pochen wir darauf, dass aktiv Frauen* für Professuren benannt werden. Wir wollen zudem sozial-ökologische Ideen auch auf Landesebene teilen und uns mit anderen vernetzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Uni Marburg ihre zivilgesellschaftliche Pflicht als demokratische Institution erfüllt.
Hochschulwahl 2020 - Alle weiteren Informationen findet ihr hier.