Als wohl inzwischen politisch aktivste Hochschulgruppe an der Uni Marburg bieten wir neben studentischer Interessenvertretung in AStA, StuPa und Senat ein breit aufgestelltes Bildungsprogramm. So organisieren wir inzwischen jedes Semester Vortragsreihen, Lesekreise und Seminare mit besonders kritisch-politischem Anspruch zu den verschiedensten Themen.
Darüber hinaus bewerben wir selbstverstänlich auch Veranstaltungen bspw. des AStA's oder anderer Organisator*innen – sofern wir diese Termine für merkenswert halten.
Der SDS als Plattform für kritische Wissenschaften
Wir organisieren an der Uni regelmäßig Lesekreise zu vielen links-politischen Theoretiker*innen bzw. Themen. Aktuell bietet unser Lesekreis, in dem wir uns Didier Eribon's aktuelles Buch "Rückkehr nach Reims" erarbeiten, reichlich Raum für spannende und kontroverse Diskussionen. Daneben organisieren wir diverse Vortragsreihen, wie auch bereits die letzten Jahre, bspw. zu 'Feminismus in Theorie und Praxis', die 'Antifaschismus'- und 'Marx'Erben*'-Reihe in den letzten Semestern, sowie verschiedene andere Diskussionsveranstaltungen wie bspw. "Refugees Welcome - Praktisch machen". Auf Grundlage dieser Veranstaltungen und interner Weiterbildung erschließen wir zur Zeit verschiedene Facetten des Feminismus, um eine stärker feministisch ausgerichtete Gruppenpraxis zu erarbeiten und zu leben.
Auf den Punkt gebracht: Wir wagen den Versuch, Kritische Wissenschaften als Möglichkeit zur Veränderung der Welt durch die Verbreitung kritischen Bewusstseins und zur Veränderung des Selbst zusammenzudenken und zusammenzuführen.
Am 02.02.2022 findet um 18 Uhr eine Vollversammlung der Student*innenschaft im Hörsaalgebäude (HSG) Raum +0/0030 (hybrid) statt. Thema diesmal soll studentische Mitbestimmung sein. Unter anderem im Hinblick auf die anstehenden Wahlen im kommenden Sommersemester. Die Vollversammlung (VV) dient aber generell dem Austausch und bietet somit allen die Möglichkeit darüber zu diskutieren was euch an der Universität gerade gefällt oder stört. Weitere Informationen auch unter: https://www.asta-marburg.de/news-detail/news/einladung-zur-studentischen-vollversammlung-02022022/. . A General Assembly will take place at the 2nd february 2022 at 6 pm at Hörsaalgebäude (HSG) room +0/0030 (hybrid). Participation is on of the topics this time, for instance in regards to the upcoming elections in the summer semester. The general assembly in general serves as a plattform to discuss the current situation at the university. Further information can be found here: https://www.asta-marburg.de/news-detail/news/einladung-zur-studentischen-vollversammlung-02022022/. #vollversammlung#mitbestimmung#asta#marburg#sds#stupa#generalassembly#participation
Wir müssen schweren Herzens die Online- bzw. Hybridversion der Veranstaltung heute absagen. Das Präsidium hat sich klar gegen eine Übertragung positioniert.
Kommt gerne in Präsenz vorbei. Für alle anderen wird es einen Bericht im Nachhinein geben.
Für viele ist es wieder soweit, für manche auch das erste Mal: Der Bafög (Folge)-Antrag muss raus. Dabei ersehnen wir Studierende uns eigentlich nach einer zuverlässigen, fairen und verhältnismäßigen Arbeit des Studentenwerkes. Doch zwischen diesem Anliegen und der Realität liegen Welten:
Ständig Schwierigkeiten mit der undurchsichtigen und unzugänglichen Bürokratie und dem Papierkram. Klappt es endlich doch und der Antrag wird genehmigt, lässt das dringend benötigte Geld trotzdem monatelang auf sich warten. Oder das Ganze wird nach langem hin und her gar nicht erst genehmigt, nachdem sich die ganze Familie finanziell komplett entblößt hat. Dabei hat kürzlich ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bestätigt, dass der Bafög-Satz unter dem Existenzminimum liegt. Die Kampagne „50 Jahre Bafög – (k)ein Grund zu feiern!“ macht deutlich, dass das Bafög dringend einer Reform unterzogen werden muss: Während zu Beginn fast die Hälfte der Studis Bafög erhielt und sind es heute nur nach knapp 11%, die einen Bafög-Anspruch haben. Um auf diese Missstände vor Ort aufmerksam zu mache, rufen wir alle Menschen in Marburg auf an der Kundgebung teilzunehmen. Kommt alle!
Ablehnung in Marburg im bundesweiten Vergleich extrem hoch
Zusatzblatt zu Formblatt 01 fordert zusätzliche Transparenz von Studis, verlängert die Bewilligungsdauer, einmalig in dieser Form in Deutschland Studierendenwerken
Unverhältnismäßig lange Bearbeitungszeiten sorgen für späte Auszahlungen, mit lebensverändernden Konsequenzen für Studis und Angehörige
Besonders unter den verschärften Bedingungen der Pandemie greifen diese Punkte hart in das Leben von Studis ein. Wiedereinmal sind es vorallem Arbeiter*innenkinder, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen ohne familiäre Unterstützung die von diesen Missständen betroffen sind. BAföG ist unter diesen Umständen als Existenzgrundlage ist eine Zumutung - zudem ist das Studierendenwerk gerade unterbesetzt und mit zusätzlichen Aufgaben (z.B. 'Überbrückungshilfe' vom BMFB) konfrontiert. Auch hier fehlt wieder Geld, um ein gutes Studium und bessere Bildungschancen zu gewährleisten.
Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, rufen wir alle Menschen in Marburg auf an der Kundgebung teilzunehmen!
Die bisherige militärbasierte Sicherheits- und „Verteidigungs“-Politik steckt in einer Sackgasse. Sie führt ganz offensichtlich nicht zu dauerhafter Sicherheit, sondern produziert ständig neue Konflikte, statt sie zu beenden und nährt die Illusion, der Einsatz militärischer Gewalt sei ein geeignetes Mittel, kriegerische Auseinandersetzungen zu „befrieden“. Das Szenario „Sicherheit neu denken“ ist eine Vision von Staaten, die nicht mehr Gewalt und Abschreckung, sondern Kooperation und das Wohlergehen aller Menschen als Voraussetzungen nachhaltiger Sicherheit sehen. Gerade in einer Zeit, da in linken Kreisen und Parteien Säbelrasseln mehr und mehr gebilligt und der NATO als Kriegstreiberin nicht mehr ganz ablehnend gegenübergestanden wird, sollten wir uns in neuem Antimilitarismus schulen und Sicherheit neu denken.
Der Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde findet wieder online auf zoom statt.