Unser Programm zur Senats- (und Student*innenparlaments)wahl 2020. Die Wahl zum Student*innenparlament ist zurzeit (Stand: Juni 2020) aufgrund von Corona noch nicht angesetzt.

Umwelt

Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit sind auch für eine Universität von zentraler Bedeutung. Die sanierungsbedürftigen Gebäude, Campusgestaltung oder Ressourcenverschwendung sind nur einige Punkte, von denen die Universität betroffen ist. Ganz konkret unterstützen wir studentische Maßnahmen, wie den Zugang zu Leitungswasser zu erleichtern oder initiieren eigene Anträge, die die Verpackungsvermeidung in den Mensen oder eine ausgewogene und gesunde Ernährung thematisieren.
Zusätzlich kann die Umwelthematik von den verschiedensten wissenschaftlichen Fachrichtung beleuchtet werden. Entsprechend setzen wir uns dafür ein, dass die Umweltbildung Teil der verschiedenen Studiengänge wird. Die kommenden Generationen von Ingenieur*innen, Manager*innen oder Politiker*innen sollen sensibilisiert werden für die sozialökologischen Dimensionen der Welt. Die Klimawoche 2019 wurde beispielsweise von uns aktiv betreut und unterstützt.

Solidarität

Viele unserer Grundeinstellung basieren auf Solidarität. Solidarität mit prekarisierten Studierenden, Solidarität mit Minderheiten, Solidarität mit allen*, die Rassismus erfahren, Solidarität mit allen* die durch den Kapitalismus in prekäre Situationen geraten.
So gestalten wir auch unser Wahlprogramm, um gerechtere Studienverhältnisse und Lebensumstände zu erreichen:

Demokratie

Jetzt zu den Senatswahlen ist wieder klar: Demokratie ist wichtig! Aber zu Demokratie gehört mehr, als einmal im Jahr ein Kreuzchen zu machen: Demokratie lebt von der Beteiligungsmöglichkeit aller. Doch diese ist auch an unserer Uni leider nicht verwirklicht, es gibt viele Hürden:

Gleichstellung

Die aktuellen politischen wie gesellschaftlichen Entwicklungen zeigen, dass das Thema Gleichstellung aktueller ist, denn je. Nicht nur die Corona-Pandemie rückt die Problematiken feministischer und damit gleichstellungspolitischer Forderungen erneut in den Fokus. Sie zeigt, dass Care-Arbeit immer noch zu einem Großteil von Frauen* getragen wird und unsere Gesellschaft von dieser abängt. Antifeministische und rassistische Stimmen werden immer fordernder und lauter. Sie richten sich gegen Frauen*, LGBTQI*+ und Migrant*innen und sehnen sich nach einer längst vergangenen Zeit. Sie verdeutlichen, dass die Forderung "das Private ist politisch" weiterhin zentral bleibt und unsere Praxis prägen muss, um diese vergangen geglaubte Zeit, in der Mutti zu Hause mit den Kindern auf Papi wartet, wirklich zu überwinden.