In der Gesellschaft, wie auch an unserer Uni sind Frauen* häufig mehr oder weniger sichtbaren Repressionen ausgesetzt: dazu gehören ökonomische Diskriminierung, unter die neben schlechterer Bezahlung bei gleicher Tätigkeit auch sogenannte "gläserne Decken" gehören. Im Alltag herrscht ein weit verbreiteter (Hetero-)Sexismus, sowie physische und psychische Gewaltausübung gegenüber Frauen* bis hin zu Normierungen des Körpers und der Psyche. An der Uni drückt sich diese patriachale Ordnung vor allem in männlich dominierten formellen, wie informellen Hierachien aus. Je höher ein Posten dotiert ist, desto weniger Frauen! Feminismus bedeutet für uns damit mehr als Quotendebatten, sondern auch der Abbau von Hierachien, die letztlich Männer und Frauen* in gleicher Weise unterdrücken! Darüber hinaus stehen wir für den Abbau aller struktureller Hürden, die People of Colour, Lebensentwürfe jenseits der heterosexuellen Norm und Menschen mit Behinderung betreffen. Gleichstellung bedeutet allen Menschen den Zugang zur Hochschule zu ermöglichen. Eine Uni und eine Gesellschaft in der Formen von patriarchaler Gewaltausübung und maskuliner Hierachie weiterleben, ist falsch!
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