Solidarität

Viele unserer Grundeinstellung basieren auf Solidarität. Solidarität mit prekarisierten Studierenden, Solidarität mit Minderheiten, Solidarität mit allen*, die Rassismus erfahren, Solidarität mit allen* die durch den Kapitalismus in prekäre Situationen geraten.
So gestalten wir auch unser Wahlprogramm, um gerechtere Studienverhältnisse und Lebensumstände zu erreichen:
  • Solidarisch finanziertes Semesterticket und Härtefalleuro
  • lebenswerter und bezahlbarer Wohnraum
  • ausgeglichenes, bezahlbares Mensaangebot
  • konsequenter Kampf gegen rechts.
Mit unserem Programm des Härtefalleuros können prekarisierte Studierende die Nutzen des Semestertickets erfahren, ohne dadurch in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen.
Auch setzen wir uns im Student*innenparlament für eine Lösung des Wohnungsproblems in Marburg ein. Denn die Mietpreiserhöhungen macht auch vor Marburg nicht halt: nicht nur in der Innenstadt steigen die Mieten rasant an, durch das Ausweichen vieler Studierender auf den Stadtrand, wird dieser schleichend gentrifiziert. Durch das Mitwirken des SDS im Student*innenparlament kann möglichst deutlich das Interesse der Studierenden an gutem und bezahlbarem Wohnraum in die Öffentlichkeit getragen werden, sowie Druck gemacht werden gegen die schleichende Gentrifizierung und um sozialen Wohnungsbau zu unterstützen.
Da alle Studierenden für die Mensa mit bezahlen, fordern wir, dass es auch für alle bezahlbar ist und auf verschiedene Ernährungsweisen Rücksicht genommen wird! Auch im Sinne eines ökologisch-nachhaltigen Angebots ist es notwendig den Gebrauch tierischer Lebensmittel zu senken sowie auf ein regionales und saisonales Angebot auszuweichen. Deshalb setzen wir uns für eine größere Auswahl von veganen und vegetarischen Mahlzeiten ein.
Durch die rechtsextremen Morde und die Verschiebung des öffentlichen Diskurses immer weiter nach rechts, wenn Menschen, die vor Krieg, Leid und Armut fliehen selbst zum Problem gemacht und im gesellschaftlichen Konsens als „Krise“ gesehen werden, ist es unerlässlich, dass auch die Studierendenschaft und speziell der AStA antifaschistische Arbeit unterstützt und durchführt.
Dabei ist Antifaschismus nicht nur Theorie, sondern muss auch praktisch werden! Solidarisch setzen wir uns für eine diskriminierungsfreie Universität ein und stehen solidarisch mit den Genderstudies gegen die Anfeindungen von rechts und für feministische Errungenschaften. (Für eine Umbennenung des Studentenwerks in eine gendergerechte Variante.)
 
Im Senat unterstützen wir beispielsweise Versuche das UKGM in öffentliche Hand zurückzuführen. Außerdem haben wir angestoßen, dass die Uni zu Demonstrationen aufruft, wodurch merklich mehr Teilnehmer*innen erreicht werden konnte (bspw. Bürgidemo im Bezug zu Hanau). Selbstverständlich zeigen wir uns außerdem solidarisch mit prekär Beschäftigten an der Uni, sei es der wiss. Mittelbau oder Angestellte des StudWerks.Jeher versuchen wir in den Senatssitzungen, als auch den Treffen mit Vizepräsident*innen, die Belange und Beschwerden der Student*innen einzubringen und in gemeinsamer Arbeit mit dem Präsidium Lösungen zu finden. Dies hat seit Corona nochmals zugenommen.
Außerdem unterstützen wir, sofern existent, Bestrebungen verkrustete Strukturen an der Universität zu reformieren, wie zum Beispiel Studienpläne oder Leselisten, die vorrangig weiße und männliche Namen zieren zu überarbeiten (Universität entkolonisieren).