Der Wohnraum in Marburg ist beschränkt und das ist mittlerweile auch kein Geheimnis. Daher müssen viele Studierende und andere benachteiligte Gruppen in abgelegeneren Ortsteilen und Dörfern wohnen. Der Anschluss an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr außerhalb der Stadtmitte ist sehr schlecht. Dies betrifft einerseits den Bustakt, der vielerorts nur einstündig ist, wie auch die Tatsache, dass die Anfahrt in die Innenstadt aus manchen Ecken Fahrzeiten von mehr als 30 Minuten umfasst. Außerdem, fahren die meisten Busse spätestens ab Mitternacht nicht mehr. Studierende sind häufig auf Taxis, Mitfahrgelegenheiten oder eigene Autos angewiesen. Der AStA hat sich letztes Jahr dafür eingesetzt, dass zumindest bis zum Richtsberger Studierendenwohnheim stündlich ein Bus ab Mitternacht fährt. Dies muss auch in den anderen Stadtteilen, die ebenso schwer zugänglich sind, geschehen. Alle Menschen haben das Recht in Ruhe in der Bibliothek zu lernen und am kulturellen Angebot Marburgs teilzunehmen. Für mehr und vor allem späte Busverbindungen in den abgelegeneren Ortsteilen!